Samstag, 16. September 2017

Driver trifft Jim Jarmusch? - Babydriver!

Baby-Driver:



Aufgemerkt, die Filmgeschichte entwickelt sich rasend schnell! Gestern war ich im Central in "Babydriver" und bin hin und weg!

Inhalt: 

Durch einen Ausrutscher in der Kindheit an einen Schwerkriminellen Verbrechersyndikatboss gebunden muss "Baby" eine große Schuld an dem von Kevin Spacy gespielten Big Boss "Doc" abzahlen. Dazu fährt er das Fluchtauto bei diversen Coups gegen Banken und andere Wertdepos. Weil ihn sein Boss nicht gehen lassen will, verstrickt sich die schlechte Vergangenheit mit der rosigen Gegenwart "Babys", der sich in die Bedienung Debora verliebt. Es kommt zum letzten Coup, der anders verläuft, als geplant...

Kommentar: 

Insbesondere technisch ist der Film ein Meisterwerk seiner Zeit und des Genres. Wir alle kennen Verfolgungsjagden, Drifts, qualmende Reifen, durchgedrückte Gaspedale und Kameraeinstellungen, die das schnelle Schalten und die Geschwindigkeit des Fahrens versuchen einfangen. Baby Driver beherrscht das. Aber Baby Driver setzt noch einen drauf. Nicht nur, weil das Kamerateam hier seinen Job, Bilder, Handlung und Geschwindigkeitsgefühl perfekt aufeinander abgestimmt auf die Leinwand zu bringen, mit Bravour erledigt hat, sondern auch weil die Handlung und die Figuren stimmen.
Zuletzt ist es aber die großartige Verknüpfung des bisher Genannten mit der akustischen Untermalung des Films, die den Film in Filmkreisen in die Klassikerliste bugsieren werden.  Der Soundtrack wird Geschichte machen.
Zuletzt ist die Handlung so gestrickt, dass der Film ein perfekter Päarchenfilm sein kann. Gut kämpft gegen Böse und wir fiebern mit und freuen uns, wenn es am Ende ein Happy End gibt und die fiesen Gangster auf die Mütze kriegen! Zu viel will ich jedoch nicht verraten, aber dieser Film sei jedem empfohlen, der auf fetzige Unterhaltung gepaart mit ästhetischer Raffinesse steht und (s)ein Mädel in den Arm nehmen will. Gute Laune garantiert!