The Black Rider
Inhalt:Jagdunfähiger Schreiberling ist verliebt in die Tochter des Försters, der durch einen außerordentlich guten und riskanten Schuss vom Herzog Posten und Wald verliehen bekommen hat als Erbpacht. Allerdings muss der Schuss jedes Jahr aufs neue wiederholt werden und damit ist der fürs Schießen völlig unbrauchbare Scheiberling Wilhelm unmöglich für den Posten des Schwiegersohns.
Aber Phantastisches geht um in diesen Wäldern und Wilhelm wird bei seinen katastrophalen Schussübungen - er meint es ja ernst - von einem Unbekannten, dem Teufel, angesprochen. Der gibt ihm Teufelskugeln, die unfehlbar alles treffen.
Wilhelm gelingt es damit, die Eltern zu beeindrucken und das Ja-Wort zur Hochzeit zu erhalten. Alles freut sich, außer der Widersacher Wilhelms. Aber dunkle Vorzeichen weisen darauf hin, dass etwas nicht im Reinen ist. Höhepunkt des Stücks ist, als der Fürst zum jährlichen Schusstest vorbeikommt. Wilhelm hat keine Kugeln mehr. Er erhält neue, allerdings unter der Bedingung, dass die letzte Kugel vom Teufel selbst gelenkt werden darf. Und dramatischerweise versenkt dieser sie natürlich in das Herz von Käthchen, der Tochter des Försters.
Moral: Don't fuck with the Devil, cause the Devil fucks you!
Inszenierung:
Am Ende kam man sich vor, wie in einem Disney Musical, das auf einen Tim Burton Film trifft.
Grelle Schminke, leicht Bob Wilson like (sein Siegeszug ist unaufhaltsam), überzeichnetes Spiel, absurd-komisch, grotesk. Brillianter Gesang! Super Schauspieler! Super Musiker! (Weinglas-Lied!)
Auch die Übersetzung / Vermischung vom Englischen Original ins Deutsche muss sehr viel Arbeit gewesen sein und hat spitze funktioniert!
(Oh! Robert Wilson hat an dem Stück mitgewirkt! Zusammen mit Tom Waits und S.Burroughs)
Hier gibts Bilder