Montag, 25. Juli 2016

Survival in Barcelona

ein paar Tipps für Barcelona Besucher:
  1. Bodybraten und Bruzeln am Stadtstrand: Kein Problem, Wasser ist sauber. Wellen dort sind sehr klein. Tipp: Schwimmbrille oder so mitnehmen. Man kann Tauchen, Schätze finden (meine gute neue Boulekugel, mein neuer Desperados-Kronkorken von einer Piratengaleere) und hat keinen Stress mit dem Salzwasser. Am Strand gibt es faires Bier: 1,50 Euro für eine 0,33ger Dose, angenehm kalt. Verkäufer flitzen permanent. Also Tauchen, Treiben lassen, Trinken. Wasser gäbe es auch
  2. Metroplan ausdrucken und in Klarsichtfolie mitnehmen. Das Metrosystem ist sehr übersichtlich. Sowohl an den Stationen weiß man immer, wo man ist, als auch in den Metros selbst - dank integriertem Streckenplan in jedem WAgon, in dem blinkende rote Lichter zwischen den Streckenabschnitten signalisieren, wo man sich genau befindet. T 10 Ticket für 10 Fahrten kaufen (10 Euro). Erstaunlich, wie weit man mit einer Fahrt kommen kann, da auch Umstiege von einer Linie in die nächste oft ohne weiteres Stempeln funktionieren. Keine Angst vor den Schranken und ihren Kneifzangen.
  3. Tapas essen gehen! 
  4. Mercado
    1. Alkohol spottbillig und lecker! Finger weg von weißem Rijoa! 
    2. Wassermelonensaft mit Milch gemischt. Bappsüß aber geil, auch verdünnt mit Wasser
    3. Xurros:  mit Caramel gefüllter, frittierter Teigstreifen. Superlecker! direkt an der UBahn Encants steht ein kleiner weißer Wagen mit Klapptheke, bei dem ich mich von der Kalorienbombe voll überzeugen ließ!
    4. Fisch an der Fischtheke im Supermarkt: frische Garnelen. Nummer ziehen, damit man beim Bedientwerden nicht mit den andern spanischen Frauen kämpfen muss. Darm rausschneiden. Anbraten, bissle Knobi, bissle Olivenöl. Leckeres Ausnahmevergnügen!
      Interessant auch diese Fischverkäuferinnen: spanische Frauendomäne? 
  5. Xampaneria am Strand: Schaumweinglas 1,10 Euro, gute Tapas dazu. Rosado besonders lecker. Flaschenverkauf für 2,80 Euro und dort auch leckere, nicht voll überteuterte Mitbringsel zu kaufen, z.B. Salami-"Flöten" für Papa. 
  6. Sonnnbrille dabei haben oder für 5 - 10 Euro kaufen! 
  7. Montjuic besteigen - an Espagna anfangen und dann rechts außem rum, vorbei am Pavillion von Mies van der Rohe und dem Poble Espagna hoch, vorbei an den Reitanalgen Richtung spaciger Protoss-Funkturm! Geniale Raumarchitektur! Weniger gut war das Castell, weil man nur für die Aussicht und zwei Artilleriegeschütze Eintritt zahlte. Aber auch nicht wirklich schlimm (5 Euro)
  8. Pfirsiche vor Ort: Paraguaya - klein und ufoförmig. So ähnlich wie Bergpfirsiche. Saftiger geht nicht. Mehr Sonne kann eine Frucht nicht aufnehmen und so zuckersüß speichern! Überhaupt: Kleine Obsthändler unterstützen! Honigmelonen gehören auch zu Spanien! Ein Traum mit Käse oder für die Fleischis: Mit Schinken!
  9. Be aware of Pickpockets! Wir wurden nicht beklaut und wirklich schlimm wird das bestimmt erst für 100% Touristen über 40 ohne Reiseerfahrung. Dennoch: Nie alle gemeinsam ins Wasser. Achtsam sein. Reserven und unnützes in der Unterkunft lassen! 
  10. Bin zwar mit dem besten fertig, aber es muss natürlich auch ein 10. geben! Also: Montgas ist eine Haltestelle der Ringbahn R1, von Clots aus z.B. zu besteigen.  Sie trägt einen raus aus der MEtropole in die Vororte, vorbei an einer sehr markanten alten Fabrikanlage mit drei großen Schornsteintürmen. Dort ist ein Strand, den die Lokals vor allem nutzen. Die Frauen zu 70% oben ohne. Die Wellen dort sind höher und es geht meist ein kühlendes Küstenwindchen. Außerdem den wahrscheinlich einzigen grünen Grashügel Spaniens!
  11. Jetzt gibt es doch ein 11.: Bei all dem Positiven: SPANIER: FANGT AN, PLASTIK ZU RECYCLEN! Was wir an einem Müll produzierten, nur weil wir unsere 1,5 Liter flaschen nicht zurückgeben konnten!!! Grauenhaft! Selbiges gilt für Plastiktüten: So etabliert im Leben und Bewusstsein. Grauenhaft! Kein Mensch braucht das! Also bitte führt Flaschenpfand ein und schwenkt über auf Baumwolltaschen!  Und wer das liest, stopft eine zusammen und feuert sie in sein Gepäck!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen