Fynn
Worte
Was sind schon Worte? Unzureichende,
leere Hüllen,
wie unser Körper unzureichend, um
Platz zu geben für all das Leben,
das uns umflutet.
Aber denke ich an dich,
dann stocke ich,
dann schweige ich und dann verweile ich
in süßen Gedanken über dein
weißzähniges Lächeln
und Wind auf dem Balkon
und zugehaltene Ohren, die was weiß
ich für einer musikalischen Ordnung folgen
und über pausenloses Rabauzen
und versunkenes, hingebungsvolles
Selbst-Sein auf der Bodenmatte
im Wasserbett
im Schlafanzug
im Gitterbett
aber selten im Rolli
Im Rolli musste erkundet werden
der Drang zur Eroberung und zur
Bewegung,
so kam es mir vor.
Sturmpilot vor der Einflugsschneise der
Dachterrasse
tollkühn wie Lindbergh und noch
frecher
weil soviel kleiner
und zerbrechlicher
du
warst.
Ruhe in Frieden,
Fynn Deaton
und nimm diese Tränen mit.
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